Remanenz
Mit diesem Baustein können Werte in einem speziellen Speicher persistent abgelegt werden, damit sie nach einem Wiedereinschalten der SPS bei Versorgungsunterbrechung noch zur Verfügung stehen.
Während des Programmablaufes wird alle fünf Sekunden der Wert am Eingang Value in den Remanenz-Speicher geschrieben. Dieser Vorgang wird für einen Zyklus durch ein HIGH Signal am Ausgang bSaved angezeigt.
Es stehen insgesamt 32 Byte Remanenz-Speicher zur Verfügung. Jeder Baustein reserviert davon einen Bereich entsprechend seines Datentyps. Wenn Bausteine versuchen Speicherbereiche über diesen maximalen Bereich von 32 Byte zu reservieren, führt dies zu einer Fehlermeldung und den Abbruch beim Download.
Bei jedem Download eines Programmes in die Steuerung wird der gesamte Remanenz-Speicher zurückgesetzt.
Beim Wiederanlaufen des Systems wird beim ersten Programmzyklus der Wert aus dem Remanenz-Speicher einmalig auf die Speicheradresse des Eingangswertes Value zurück geschrieben.
Zur Beachtung
Die Remanenz-Bausteine schreiben in einen EEPROM-Speicher, der eine begrenzte Anzahl von Schreibzyklen besitzt.
(Verbindliche Angaben entnehmen Sie bitte dem Handbuch der jeweiligen Steuerung.)
Signale
Name | I/O | Typ(en) | Funktion |
---|---|---|---|
Value | I/O | BIT, WORD, LONG, FLOAT | Signaleingang |
bSaved | O | BIT | Schreib-Indikator |
Visualisierung
Bausteine für die kein Remanenz-Speicher reserviert werden kann, werden im Inbetriebnahme-Modus rot dargestellt.
Bemerkungen
Durch Beschaltung des Eingangs Value wird der Datentyp des Bausteines definiert.
Dieser Baustein sichert nur Einzelwerte. Wenn ein Vektor angeschlossen ist, wird nur der erste Wert gelesen und es wird eine Warnung ausgegeben.