Entprellen
Mit diesem Baustein kann das Prellen, d.h. der nach einem (elektro-) mechanischen Schaltvorgang auftretende Störeffekt, herausgefiltert werden.
Dazu wird das Eingangssignal P genau dann auf den Ausgang Q gegeben, wenn es mindestens die Anzahl von nCycle Programmzyklen stabil bleibt. Sobald eine Veränderung an P festgestellt wird, erfolgt die Zählung der Programmzyklen. Wenn innerhalb von nCycle Zyklen sich weitere Änderungen ergeben, dann wird jedesmal der Zähler zurück gesetzt und der Zählvorgang erneut begonnen. Erst wenn der letzte Zustand stabil anliegt, wird der Ausgang Q auf diesen Zustand geändert.
Signale
Name | I/O | Typ(en) | Funktion |
---|---|---|---|
P | I | BIT | Eingangssignal |
nCycle | I | WORD | Anzahl der Wartezyklen |
Q | O | BIT | Ausgangssignal |
Visualisierung
Wenn dieser Baustein aktiv ist, d.h. am Ausgang Q ein HIGH Signal anliegt, wird dies farblich hervorgehoben.
Bemerkungen
Aufgrund der Verzögerung können Schaltvorgänge auch nur sinnvoll frühestens alle nCycle Zyklen durchgeführt werden. Schnellere Schaltvorgänge werden vom System als Prellen verstanden und würden dazu führen, dass der Baustein erst dann schaltet, sobald wieder ein stabiler Zustand länger als nCycle Programmzyklen vorliegt.